Denkt man an Afrika, hat man oft Bilder von Armut, Krisen, Hungersnöten, Krankheiten und anderen Katastrophen im Kopf. Fast täglich zeigen uns Medien solche Szenarien vom afrikanischen Kontinent. Dadurch ist das westliche Bild von Afrika völlig verzerrt und negativ geprägt. Eine Reise nach Sambia führt dazu, Sichtweisen und Klischees zu überdenken, zu durchbrechen und zu verändern. Dieses Projekt entstand mit dem Ziel, einen neuen, realen und positiven Blickwinkel auf Sambia zu zeigen. Dieses Land ist reich an Naturschätzen, Herzlichkeit, Lebensfreude, Offenheit und Buntheit. Man findet Armut, wenn man danach sucht. Doch gleichzeitig erfahren wir, wie erfüllt man leben kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Diese Kultur lehrt uns, was Familie, Zusammenhalt und Dankbarkeit bedeutet. Ich durfte vier Wochen am Leben im „Kwathu“ Kinderheim in Livingstone teilhaben. „Kwathu Children´s Home heißt das Waisenhaus in der Nähe von Livingstone in Sambia, das Jeanette und Agripa Phiri im Jahr 2005 gegründet haben. Der Name ist hier Programm, denn übersetzt bedeutet der Name Kwathu „Zuhause“. Und das finden hier die Kinder, die aus ärmsten Verhältnissen kommen und teilweise sehr krank sind: ein familäres Umfeld, Essen, Kleidung, medizinische Versorgung und eine gute schulische Ausbildung. Gemeinsam mit den angestellten „Mamas“ kümmert sich das Ehepaar Phiri um die Halb- und Vollwaisen. Bei Kwathu finden Kinder ein neues, liebevolles Zuhause und bekommen die Chance auf eine gute Zukunft.“ (schreibt der Verein „Tandeka“, der dieses Heim unterstützt)